TPS - Trancranial Pulse Stimulation
TPS - Trancranial Pulse Stimulation
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Meilenstein: Studienprotokoll zur ersten TPS-Parkinson-Studie in den USA publiziert

Meilenstein: Studienprotokoll zur ersten TPS-Parkinson-Studie in den USA publiziert

Morbus Parkinson ist nach der Alzheimer-Krankheit nicht nur die zweithäufigste, sondern auch die am schnellsten zunehmende neurodegenerative Erkrankung. Aufgrund der steigenden Fallzahlen werden dringend neue Therapieansätze benötigt.

Wissenschaftler des renommierten Spaulding Rehabilitation Hospital – Harvard Medical School haben ein Studienprotokoll1 veröffentlicht, um im Rahmen der ersten Studie2 zu Parkinson in den USA die Wirkung von Transkranielle Pulsstimulation (TPS) auf die allgemeine Symptomverbesserung bei Parkinson-Patienten zu untersuchen.

Millionen von Menschen betroffen – große Herausforderungen für Gesundheitssysteme

Trotz der gewaltigen Anstrengungen von Stiftungen und Forschungseinrichtungen weltweit gibt es bis heute immer noch keine ursächliche Behandlung für die Parkinson-Krankheit. Mit Medikamenten und Therapien kann die Krankheit jedoch oft über Jahre hinweg gut kontrolliert werden. Zu den typischen Symptomen zählen Bewegungsstörungen wie Zittern (Tremor), verlangsamte Bewegungen, Muskelsteifheit (Rigor) und Gleichgewichtsstörungen. Weitere Symptome können Depressionen, Schlafstörungen, Störungen des Geruchssinns sowie Schwierigkeiten beim Sprechen und Schlucken sein.

Nach aktuellen Schätzungen sind weltweit etwa 10 Millionen Menschen von Parkinson betroffen. In den kommenden Jahrzehnten wird sich die Zahl der Patienten voraussichtlich vervielfachen, was die Gesundheitssysteme vor immense Herausforderungen stellen wird.

Studienprotokoll zu einer TPS-Studie bei Patienten mit Parkinson in den USA

TPS ist eine Behandlungsoption für Patienten mit Alzheimer-Demenz, die zusätzlich zur Standardtherapie eingesetzt werden kann. Seit einigen Jahren stehen jedoch auch andere Krankheitsbilder wie z.B. die Parkinson-Krankheit im Fokus der TPS-Forschung. Um die Wirkung der TPS auf Symptome der Parkinson-Krankheit zu erforschen, wurde nun ein Studienprotokoll1 für eine Pilotstudie2 in den USA veröffentlicht, bei dem 14 Patienten am Spaulding Rehabilitation Hospital, eine Einrichtung der Harvard Medical School, teilnehmen sollen. Unter der Leitung von Prof. Felipe Fregni, einem der bedeutendsten Experten auf dem Gebiet der nicht-invasiven Hirnstimulation, werden die Forscher untersuchen, ob eine personalisierte TPS verschiedene Parkinson-Symptome verbessern kann. Nach Abschluss dieser Pilotstudie werden die nächsten Schritte geplant, und sobald die Ergebnisse vorliegen, werden wir darüber berichten.

 

1Gianlorenço, A. C., Camargo, L., Fernandes, E. B., Pichardo, E., Yeh, H. J., Hazer-Rau, D., Storz, R., & Fregni, F. (2025). Study Protocol: Investigating the Effects of Transcranial Pulse Stimulation in Parkinson’s Disease. Bioengineering, 12(7), 773.https://doi.org/10.3390/bioengineering12070773

2 Clinical Trials.gov.Parkinson's Disease: Overall Symptoms Improvement With Transcranial Pulse Stimulation (TPS). NCT06676995 https://clinicaltrials.gov/study/NCT06676995 

 

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